In Zusammenarbeit mit Christof Rösch

Das Kulturzentrum Nairs liegt abgelegen im Unterengadin am Ufer des Inns. Das vormalige Kurbadehaus, das seit 1988 Künstlerateliers beherbergt, wurde auf unprätentiöse Weise umgebaut. Ziel war die ganzjährige Nutzung des Gebäudes, aber auch die Integration von Räumlichkeiten eines Kulturzentrums.

So ist Nairs seither nicht nur Rückzugsort für Künstler, sondern auch ein Platz für Debatten und Diskussionen, die über die Region hinaus ausstrahlen.

Christof Rösch und Urs Padrun demonstrieren mit ihrem Umbau, wie sich ein historisches Gebäude unprätentiös neuen Funktionen anpassen lässt. Die Architekten haben so viel an Neutralität und Multifunktionalität geschaffen wie nötig und so viel Geschichte bewahrt wie möglich. Der informelle Charakter überzeugt, bildet eine ideale Arbeitsatmosphäre, und die Stipendiaten sind zufrieden.

Hubertus Adam, db deutsche Bauzeitung 09.2017

www.nairs.ch
Fotos Nelly Rodriguez